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*** Tad Stones und das Geheimnis von König Midas ***

 
tad2 kritik
 
Autor: Peter Osteried
Dies ist schon der zweite Teil mit den Abenteuern des Schatzsuchers und Archäologen Tad Stones. Der erste Teil „Tad Stones – Der verlorene Jäger des Schatzes“ hat es im Jahr 2012 nicht in die deutschen Kinos geschafft, auf DVD schlug sich der Streifen aber gut. Nun bringt man die Fortsetzung aber ins Kino – und das sogar in 3-D.
 
Das Abenteuer hat einen Namen
 
Es ist einige Zeit vergangen, seit Tad Stones und die Archäologin Sara Lavrof ein gemeinsames Abenteuer erlebt haben. Freunde sind sie immer noch, er aber sogar noch mehr: Denn Tad ist unsterblich in Sara verliebt. Während sie jedoch Erfolg hat, arbeitet er am Bau und muss aus der Ferne zusehen, wie Saras Karriere abhebt. Als sie eine großartige Entdeckung macht, zieht sie jedoch die Aufmerksamkeit des Schurken Rackham auf sich. Denn Sara hat die Karte gefunden, mit der man die einzelnen Teile von König Midas‘ goldenem Anhänger finden kann.
 
Dieser wiederum verleiht demjenigen, der ihn trägt, göttliche Macht. Natürlich will Rackham diese Macht für sich, weswegen er Sara entführt. Tad Stones muss sich nun mit Saras Assistentin Tiffany, aber auch einer Mumie von einst und seinem Hund Jeff auf den Weg machen, um seine Geliebte zu retten.
 
 
Der Name: Tad Stones
 
Schon beim ersten Teil hat man gemerkt mit welcher Hingabe die Macher die Abenteuer der Titelfigur umgesetzt haben. Aber auch die Ehrfurcht die seine Erfinder vor deren großem Vorbild hegen. Denn mit ihrem Abenteurer Tad Stones verbeugen sie sich natürlich vor der Legende Indiana Jones. Dabei erinnert ganz besonders die Szene, in der Tad seinen Hut gerade noch so retten kann, an den berühmten Archäologen. Allerdings gibt es bei dieser Reihe mehr Humor, da man den Streifen auch als eine Art Parodie verstehen kann.
 
Dabei wurde die große Erfolgsreihe aber nicht einfach durch den Kakao gezogen, sondern das Abenteuer generell etwas humoriger aufgebaut. Vor allem die Mumie und Tads Hund Jeff, der von deren leckeren Knochen immer wieder gelockt wird, ist ein höchst amüsanter Running Gag. Es gibt also einiges zu lachen, aber übertrieben wird das erfreulicherweise nicht.
 
Man hat hier nämlich auch einen waschechten Abenteuerfilm, der die Hauptfigur, wie eben Indiana Jones, durch die unterschiedlichsten Länder führt. So geht es von den USA aus nach Spanien und dann in die Türkei, wo schliesslich auch das große Finale stattfindet.
 
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Eine Schnitzeljagd
 
Die Geschichte ist naturbedingt episodisch, da die Teile des Anhängers nacheinander gesucht werden müssen. Das sorgt zwar für eine leicht holprige Erzählweise, aber die verhindert nicht, dass sich hier Zuschauer jedes Alters gut amüsieren können.
 
Insgesamt ist der Film nämlich ziemlich flott erzählt. Und es gibt sogar noch eine süße, aber kleine Liebesgeschichte, die erfreulicherweise aber nie zu sehr in den Fokus gerückt wird. Sie ist ein Element der Geschichte, überschattet sie aber nicht.

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Fazit
 
„Tad Stones und das Geheimnis von König Midas“ ist ein spannender, witziger, flott erzählter, das Herz auf dem rechten Fleck habender Film, der so geschickt gestaltet ist, dass er für Jung und Alt funktioniert.
 
Die Jüngsten erfreuen sich am Humor und am Abenteuer, die älteren an der liebevollen Hommage an Indiana Jones. Technisch gesehen kann der Film zudem durchaus mit amerikanischen Produktionen mithalten und bietet sogar eine gute 3-D-Präsentation.
 
 
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