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Kritik: Mia and Me: Das Geheimnis von Centopia

 
dfdh kritik
 
Autor: Max Wrede
 
Die italienisch-deutsch-kanadische Fernsehserie nach einer Idee von Gerhard Hahn begeistert nun bereits seit 2011 ihre Fans. Und darf das nun mit einem neuen Abenteuer auf der großen Kinoleinwand tun. Ob das auch dort gelingt?
 
Drei Edelsteine
 
Mia zieht mit ihrem Großvater in ihr ehemaliges Elternhaus. Doch dort kann sie sich alles andere als entspannen. Denn der giftgasspeiende Frosch Toxor ist entkommen und Centopia deshalb in Gefahr. Der möchte nämlich drei magische Edelsteine stehlen, um damit die Insel zu unterwerfen. Und Mia ihre Freunde müssen deshalb einen Weg finden, ihn aufzuhalten, um die Kaiserin, sowie das Reich zu retten.
 
The Eighties are Back!
 
Mia and Me - Das Geheimnis von Centopia ist wie die Serie eine Mischung aus Real- und Animationsfilm. Letzter Bestandteil überwiegt dabei. Die Szenen mit den beiden realen Schauspielern beschränken sich auf wenige Minuten und rahmen die eigentliche Handlung des Films nur ein. Die echte Mia wird dabei wie in der Serie von Margot Nuccetelli verkörpert.
 
 
Ebenso wie ihr Großvater von Sänger Dave Willetts. Letzterer darf gleich zu Beginn den Song I AM WALKING ON SUNSHINE von Catharina and the Wave aus den Achtzigern zum Besten geben. Und so für einen Gute-Laune-Einstand sorgen. Etwas, dass sich durch den ganzen Film zieht. Alles ist bunt, farbenfroh und mitreißend. Aber auch ein klein wenig übertrieben. Sowie stets mit fetzigen Beats unterlegt. Denn der Film soll schließlich vorrangig Kinder ansprechen.
 
Bei den Antagonisten wurde deshalb auch das übliche Schema angewandt. Brüllende Ungetüme, die nicht wirklich böse sind, dafür aber ein klein wenig dumm und naiv. Also den Kleinen keine Angst machen.
 
Animationstechnisch kann sich der Film ebenfalls sehen lassen. Alles wurde sehr hochwertig und detailreich gestaltet. Die Kids werden daran garantiert ihre Freude haben.
 
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Dünne Story
 
Doch trotz der hervorragenden Umsetzung happert es ein klein wenig am Flow. Die Suche nach den Edelsteinen gestaltet sich nämlich als sehr langatmig. Denn mehr gibt die Story nicht her. Eigentlich hätte dafür eine Serienepisode ausgereicht. Dafür konnte in der deutschen Synchronfassung eine hochwertige Sprecherriege gewonnen werden. Zu den bekannten Stimmen aus der TV-Serie gesellen sich beim Kinofilm zusätzlich Gedeon Burkhard als Bösewicht Toxor, Sänger Mike Singer als Elfe Iko und Rick Kavanian als Einhorn Stormy.
 
Letzterer darf dabei auch diesmal wieder seine Stimmgewandtheit zur Geltung bringen. Und erweckt auch sonst das energiegeladene Einhorn mit hörbarer Spielfreude zum Leben.
 
01 ©2022 Constantin Film02 ©2022 Constantin Film03 ©2022 Constantin Film04 ©2022 Constantin Film
 
LET´S DANCE - Star und Songwriter Mike Singer betritt Neuland im Synchronsektor. Aber das merkt man seinem Charakter Iko nicht an. In dem Shooting-Star steckt tatsächlich auch enormes schauspielerisches Talent.
 
Für Toxor hätte ebenfalls kein besserer als Gedeon Burkhard gefunden werden können. Dessen tief markante Stimme besitzt alles, was ein Antagonist in einem Kinderfilm benötigt. Und nicht zu überhören ist natürlich SPONGEBOB-Stimme Santiago Ziesmer. Er darf dem Luftschiffkapitän, einer frechen Ziege, seine eloquente Stimme leihen.
 
Fazit
 
Bei MIA AND ME - DAS GEHEIMNIS VON CENTOPIA wird den Fans der Serie genau das serviert, was sie erwarten. Ein farbenfrohes gute Laune - Abenteuer mit Mia und ihren Freunden. Als perfekter Sonntagnachmittagszeitvertreib mit den Kids kann der Film also uneingeschränkt empfohlen werden. Denn die werden das Kino trotz der schwachen Story garantiert mit leuchtenden Augen wieder verlassen.
 
 
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